Katrin's 5-km-Rennbericht: Warum Dranbleiben sich auch als Laufanfänger über 50 lohnt
- Marcel

- 2. Nov.
- 3 Min. Lesezeit

Ich hätte nie gedacht, dass ich das als Laufanfängerin mit über 50 Jahren einmal schreiben würde:
Ich bin 5 Kilometer am Stück gelaufen! 🏃♀️🎉
Am vergangenen Wochenende stand ich beim Sparkassen 5-km-Lauf im Rahmen des Dresden Marathons an der Startlinie – und habe es wirklich geschafft, das Ziel zu erreichen. Für viele mag das eine kleine Distanz sein, aber für mich war es ein riesiger Meilenstein.
Der Anfang: viele Versuche – und noch mehr Zweifel
Ich habe schon öfter versucht, mit dem Laufen anzufangen. Mal ein paar Wochen durchgehalten, dann wieder aufgegeben. Entweder war ich zu ungeduldig, es fehlte die Motivation – oder es kam der Alltag dazwischen.
Erst im Sommer, als ich mit Initium – Dein Laufcoaching gestartet bin, hat sich das geändert. Zum ersten Mal hatte ich einen Plan, der sich in mein Leben integrieren ließ – und jemanden, der mich begleitet und motiviert hat, dranzubleiben.
Schritt für Schritt: Gehen, Laufen, Wiederholen
Am Anfang stand nicht das Laufen im Vordergrund, sondern die Bewegung an sich.
Ich bin viel gegangen und gewalkt. Erst später folgten kleine Laufintervalle. Dabei habe ich gelernt, auf meinen Körper zu hören.
Mit der Zeit wurden die Laufphasen länger, die Pausen kürzer – und ich merkte, dass es leichter wurde. Ich wurde fitter, sicherer, und das Beste: Ich hatte Spaß dabei.
Kleine Rückschläge gehören dazu
Natürlich lief nicht alles perfekt. Zwischenzeitlich hatte ich leichte Knieprobleme, und ich musste das Training für einige Tage pausieren.
Früher hätte ich das vermutlich als Rückschlag gesehen und wieder mit dem Laufen aufgehört.
Diesmal war es anders: Mein Coach hat das Training angepasst, ich habe Alternativübungen für Kraft und Stabilität gemacht – und als die Beschwerden nachließen, konnte ich zwei Wochen vor dem 5-km-Lauf wieder in das Lauftraining einsteigen.
Die letzten Einheiten vor dem Lauf
In den letzten Wochen vor dem Rennen standen noch einmal längere Laufintervalle auf dem Plan. Ich erinnere mich noch, wie stolz ich war, als ich das erste Mal mehrere Minuten am Stück durchlaufen konnte. Da dachte ich zum ersten Mal: Vielleicht ist der 5-km-Lauf ja wirklich drin!
Der Wettkampftag
Dann kam das Wochenende.
Ich war wahnsinnig aufgeregt, nervös – und unglaublich gespannt, ob ich es schaffen würde.
Die Stimmung in Dresden war fantastisch, überall Menschen, Musik, Motivation.
Und dann ging es los.
Ich habe versucht ruhig zu starten und mich nicht von dem Tempo der anderen Läufer und Läuferinnen anstecken zu lassen. Diesen Tipp hatte mir mein Coach Marcel noch mit auf dem Weg gegeben.
Das war jedoch gar nicht so einfach umsetzbar und ich war auf den ersten Kilometer deutlich zu schnell. Nach einem Schluck Wasser habe ich anschließend aber meinen Rhythmus finden können.
Als ich schließlich die Ziellinie sah und die meine Uhr 38:34 Minuten zeigte, konnte ich es kaum glauben.
Ich war einfach nur stolz – auf meinen Weg, meine Ausdauer und darauf, dass ich drangeblieben bin.
Mein Fazit als laufanfänger über 50
Vor wenigen Wochen konnte ich mir nicht vorstellen, 5 Kilometer am Stück zu laufen.
Heute weiß ich: Es geht, wenn man es richtig angeht.
Das Coaching hat mir geholfen, Struktur zu finden, auf meinen Körper zu achten und auch in schwierigen Momenten weiterzumachen.
Ich bin nicht nur fitter, sondern habe auch neues Selbstvertrauen gewonnen. Es ist nie zu spät anzufangen, da bin ich mir jetzt sicher.
Und das Beste: Das war bestimmt nicht mein letzter Lauf! 💪
Sportliche Grüße,
Katrin



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